• Wanderausstellung im Haus der Geschichte, Bonn
  • Karl Valentin
16 August 2021

„Trotz Corona hoher Beratungsbedarf  für die Flüchtlinge im Kreis.  Die Ökumenische Flüchtlingshilfe Rhein-Ahr e.V. hatte ihre Jahreshauptversammlung."

Vereinsarbeit und die Beratung von Flüchtlingen während der Corona-Pandemie waren nicht immer leicht zu bewerkstelligen. Doch Werner Rex präsentierte die wertvolle und kompetente Arbeit, die die hauptamtlichen Kräfte Sarah Esser, Hans-Joachim Dedenbach und Imad Mardo in dieser schweren Zeit geleistet haben. Der Beratungsbedarf ist nach wie vor hoch und somit kamen bereits dieses Jahr über 70 Ratsuchende zur ÖFH. Die Beratungen haben zwar unter erschwerten Bedingungen

stattgefunden, aber es konnten auch viele Erfolge verzeichnet werden. 

Der Fokus liegt aktuell beim Impfen der Flüchtlinge, vor allem in den Sammelunterkünften. „Nach einigen Unstimmigkeiten bezüglich der Zuständigkeiten sind wir jetzt auf einem guten Weg, so dass auch bald eine hohe Impfquote unter den geflüchteten Menschen hier im Kreis besteht“, betonte Werner Rex. „Die ÖFH bietet diesbezüglich weiter Hilfe bei der Übersetzung und dem Bereitstellen von Dolmetschern an!“ Er erwähnte noch einmal die gute und enge Zusammenarbeit mit dem Impfzentrum der Kreisverwaltung Ahrweiler in Gelsdorf.

Erfreuliche Nachrichten gibt es auch aus dem Projekt PFIFFIG (Projekt Flüchtlinge in Firmen als Fachkräfte integrieren): Die Zwischenprüfung wurde von 8 Auszubildenden aus Handwerksbetrieben  im April 2021 abgelegt. „Wir sind sehr stolz und gratulieren auf diesem Wege den Lehrlingen zum erfolgreichen Bestehen ihrer Zwischenprüfung“, war einhellige Meinung. Unterstützung durch die ÖFH erhalten die jungen Männer aus Westafrika in Form von Nachhilfeunterricht, sozialpädagogischer Betreuung, Hilfen bei der Wohnungssuche und in allen Verwaltungsangelegenheiten. Wenn sich Unternehmen angesprochen fühlen und noch auf der Suche nach geeigneten Auszubildenden sind, dann können sie sich gerne an die ÖFH wenden. 

Der Schwerpunkt „Integration in den Beruf“ wird von Seiten der ÖFH auch weiterhin verfolgt, neben den Kernaufgaben der Begleitung und Beratung im Asylverfahren.

Der Schatzmeister Rolf Nelles stellte den Jahresabschluss 2020 und eine ausgeglichene Bilanz vor. Der Verein ist soweit gut aufgestellt, um von den Zuwendungen durch das AMIF-Projekt der EU, dem Kreis Ahrweiler, der evangelischen Kirchengemeinde, dem Caritasverband der Diözese Trier und den Mitgliedsbeiträgen die Arbeit durch die hauptamtlichen Kräfte zu finanzieren. „Trotzdem ist ein Verein immer wieder auf Spenden angewiesen, um neue Projekte in die Wege leiten können“, erklärte Rolf Nelles.

Werner Rex und Pfarrer Friedemann Bach wurden in ihren Ämtern als 1. und 2. Vorsitzender bestätigt, sowie Rolf Nelles als Schatzmeister. Jessica Ulrich trat die Nachfolge von Lothar Scheffel als neue Schriftführerin an. Zu den Beisitzerinnen und Beisitzern wurden Marita Falk-Solheid, Helmi Stuckenschmidt und Hermann Efferz gewählt.

Der alte und neue Vorsitzende Werner Rex bedankte sich nicht nur für das Vertrauen, das ihm von den Mitgliedern geschenkt wurde, sondern besonders auch bei Lothar Scheffel, der nicht mehr dem neuen Vorstand angehört, für die wertvolle Arbeit, die er in der Vergangenheit, und vor allem in dem Projekt PFIFFIG, geleistet hat. Schließlich wurde dieses Projekt durch das das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen des Integrationspreises 2020 als Best-Practice-Modell ausgezeichnet.

Wer die Arbeit der ÖFH unterstützen möchte, ist herzlich willkommen! Gleich, ob eine ehrenamtliche Mitarbeit angestrebt wird oder durch Spenden die Arbeit des Vereins unterstützt wird. 

Die Kontaktdaten der ÖFH:

Anschrift: Mehrgenerationenhaus, Weststr. 6, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

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Telefon:  02641 - 3029555
Konten: Volksbank RheinAhrEifel,  IBAN  DE66 5776 1591 0705 2022 00

              Kreissparkasse Ahrweiler, IBAN  DE78 5775 1310 0003 0369 77

 

Letzte Änderung am Montag, 16 August 2021 08:00

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